Acis

Acis

Griechische Mythologie

Sohn des Faunus und der Symäthis. Die schönste der Nymphen, Galathea, war seine Geliebte. Der riesige Cyclop Polyphem liebte ebenfalls die reizende Nereide und verfolgte dieselbe überall. Da sah er einst das schöne Paar bei einander in dem Schatten eines kleinen Gehölzes ruhen; voll Grimm und Eifersucht warf er einen ungeheuren Felsblock auf dasselbe, dem nur mit Mühe die junge Göttin entging, während er den Geliebten derselben zermalmte, der dann in einen unter dem Felsen hervorsprudelnden Fluss Acis oder Acinius verwandelt wurde.


Aus Vollmer's Mythologie aller Völker, Stuttgart 1874