Spes

Spes

Römische Mythologie

Die personificirte Hoffnung, ursprünglich als die Hoffnung des Jahres gedacht, daher mit einem Blumenkranz in den Haaren, Aehren oder einem Fruchthorn in den Händen dargestellt; dann als Göttin des zu hoffenden Ehesegens, erst spät als Hoffnung im abstracten Sinne. Sie hatte zu Rom mehrere Tempel ausserhalb der alten Stadtmauer; einer derselben ward vom Consul Atilius Calatinus um 460 der Stadt erbaut.


Aus Vollmer's Mythologie aller Völker, Stuttgart 1874